Ausgangslage: Der FC St.Pauli hat nach allgemeiner Auffassung eine gute Hinrunde gespielt. Das Problem daran ist: trotzdem sind es nur 2 Punkte Vorsprung auf einen Abstiegsplatz. Zugegeben: für den Abstiegskandidat Nummer 1 muss das als Erfolg gewertet werden. Dennoch bin ich persönlich etwas überrascht, dass St.Pauli sich in dieser Winterpause nicht verstärken will.
Die Problemzone ist ganz klar die Offensive. Wie das halt so ist, wenn ein Fin Bartels, der im Vorjahr noch mit Hansa Rostock aus der 2. Liga abgestiegen ist, 16 Spiele macht. Und solange St.Pauli wirklich glaubt, dass Marius Ebbers sich noch zu einem brauchbaren Bundesligastürmer entwickelt, wird es für die Hamburger eng werden mit dem Klassenerhalt. Alle anderen Mannschaften der Bundesliga sind einfach deutlich besser besetzt.
Hoffnungsträger: Holger Stanislawski: wohl der einzige in diesem Team, der sich derzeit sicher sein kann, dass er im Abstiegsfall einen Job in der Bundesliga angeboten bekommt. Ohne ihn würde St.Pauli wahrscheinlich noch 3. Liga spielen. Auf keinen Fall würden sie in der Bundesliga überm Strich überwintern.
Gerlad Asamoah und damit beginnen dann auch die Probleme: Asamoah hat das letzte mal 2007/08 mehr als 2 Tore erzielt... jetzt hofft ganz St.Pauli, dass er wieder auf die Beine und an besten in Nationalmannschaftsform kommt... falls er diese jemals hatte.
Leischtungschträger: Schwer da bei St.Pauli wirklich jemanden auszumachen. Die Mannschaft spielt einfach genau genommen weit über ihrem Limit. Und es fällt mir nicht ganz so leicht auf einem Marius Ebbers rumzuhacken, wenn der halt einfach an seine Grenzen stößt, während ein Lukas Podolski an seinen nicht mal annähernd kratzt.
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