dass die Bundesliga-Profis alle samt Weicheier und Schauspieler sind...
Wobei, wenn wir ehrlich sind... ist das nur die Konsequente Weiterentwicklung von Mark van Bommel, Nigel de Jong und Bert van Marwijks Kloppertruppe bei der WM 2010... Und ja, Jürgen Kohler, Dieter Eilts und Christian Wörns werden sich... nun ja, wie lautet das Ruhestand-äquivalent zu "im Grab umdrehen"?
Aber natürlich fragen sich jetzt auch die Experten (denn das Gertjan Verbeek ein Fachmann ist stellt ja kaum jemand in Frage... genau so wenig, dass er recht hat...) wie man das ändern kann...
Um erst Mal direkt zu erklären, wie es nicht funktioniert, fordern unsere Vorsitzenden erst Mal härtere Strafen. Die Amerikaner haben ja auch deswegen so wenig Verbrecher, weil sie die Todesstrafe haben und wir nicht...
Gerade bei Intuitiven Handlungen wie einer Schwalbe im Strafraum denkt der Täter ganz selten über die Konsequenzen nach... Vielleicht fällt ihm (wie Aaron Hunt am Wochenende bei 2 Toren Vorsprung... ein ganz großer Akt der Fair Plays...) Sekunden später auf, dass er da Scheiße gebaut hat... aber hätte eine Hunt seine Schwalbe zugegeben, wenn der Schiedsrichter ihm dafür die laut Regelwerk dann ja fällige Rote Karte unter die Nase gehalten hätte?
Oder könnt ihr euch wirklich vorstellen, dass es ein Schiedsrichter wagt, einem herrausragenden Star für ein Umfallen im Strafraum vom Platz zu stellen? In einem Internationalem Finale? Sein wir kurz ehrlich: Nicola Rizzola hatte noch nicht mal den Arsch in der Hose, Franck Ribery für eine Tätlichkeit im Champions League Finale vom Platz zu stellen... Und da soll bei Schwalben anders werden?
Und wenn Manuel Gräfe vor 2 Wochen Matthias Ginter nicht nur den fällgien Elfmeter verweigert, sondern ihn auch noch vom Platz stellt (und damit zwangsweise eine Spiel Sperre aufbrummt... ist ja eine Tatsachenentscheidung...) wäre Christian Streich dieses Wochenende wahrscheinlich wirklich zurückgetreten...
Die Schiedsrichter haben (gerade im Strafraum) eh schon einen beschissen schweren Job... Wenn sie jetzt auch noch zwischen "War das Elfmeter, nichts, oder Rot für den Angreifer?" entscheiden müssen... in Sekundenbruchteilen... Das wird für endlose Diskusionen sorgen... Und es wird deswegen trotzdem kaum jemand stehen bleiben, wenn er einen Kontakt spürt...
Es gibt 2 einfache Schritte, zumindest 2 wesentliche Probleme beheben würden. Und für den ersten müsste man nicht mal das Regelwerk ändern, man müsste es nur konsequent anwenden...
Mittlerweile ist es "Gute Sitte" geworden, den Schiedsrichter mit verschiedenster Gestik zu beeinflussen... und ihn doch dazu zu bringen, seine Entscheidung zu ändern... oder den Gegner zu verwarnen... Was viele Schiedsrichter dabei vergessen: Verwarnungen für den Gegner zu fordern, ist eine Unsportlichkeit. Und diese Unsportlichkeit ist ebenfalls mit einer Gelben Karte zu ahnden. Was meint ihr, wie viel Ruhe auf dem Platz herrscht, wenn jegliches Kommentieren der Schiedsrichter als "Meckern" oder Unsportlichkeit geahndet wird... wie es das Regelwerk vorsieht?
Im Gegensatz zum Zweikampf im Strafraum erfolgt die Reaktion des Spielers nach einem Pfiff nicht mehr in Sekundenbruchteilen und Instinktiv... wobei letzteres beim derzeitigen Habitus der Spieler fast schon zu bezweifeln ist... Und wenn die Spieler merken, dass sie mit ihren Forderungen und Gesten in Richtung Schiedsrichter nicht dessen Entscheidung beeinflussen, sondern nur sich selbst und ihrer Mannschaft Schaden... Natürlich wird es immer noch Vollidioten geben die das nicht Blicken und deswegen unnötige Sperren kassieren... aber solche Spieler werden es eh immer schwerer haben im Modernen Fußball dabei zu bleiben...
Wenn die Schiedsrichter erst mal merken, wie viel einfacher sie sich ihren Job machen, wenn sie diese Regel konsequent anwenden... Natürlich heißt konsequent in diesem Falle auch: Egal ob der Spieler 100 oder kein Länderspiel absolviert hat... das wird wahrscheinlich am Ende das Problem werden...
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