Nummer 2: Didi Hamann: Länderspiele 59
Debüt: 15.11,1997 gegen Südafrika
Didi Hamann ist bestimmt kein schlechter Fuballer. Ok, es ist relativ schwierig aus ihm einen schlechten Fußballer zu machen. Schließlich hat er 11 Jahre in der besten Liga der Welt, also der Englischen Premiere League gespielt. Und einen großteil davon sogar für den Englischen Ex-Rekordmeister FC Liverpool (auch wenn der seinen letzten Titel vor Hamanns Zeit geholt hat.) Und ja, in Liverpool schulden sie ihn sogar ein Denkmal. Schließlich wurde das legendärste aller 6 Minuten Comebacks in einem Champions League Finale durch die Einwechslung von Didi Hamann eingeleitet.
Dennoch wird eine Generation, die mit einem Bender, Schweinsteiger - Götze, Özil, Müller - Mittelfeld aufwächst nie die Leiden erfassen können, die uns das Ramelow, Hamann, Ballack - Mittelfeld gebracht haben. Gerade weil Didi Hamann Stammspieler in der Schnellsten Liga der Welt war... Theoretisch stand er in seiner Club-Karriere für alles, was dem Deutschen Fußball um die Jahrtausendwende fehlte...
In der Nationalmannschaft trat er immer und konsequent erstmal auf den Ball, drehte sich gefühlt 3 Mal um die eigene Achse und guckte dann, wo er den Ball vielleicht hinspielen kann. Und das Ziel war dann meistens Michael Ballack mit einem hohen Ball. Da Didi Hamann viel zu oft im Spielaufbau gesucht wurde, war schnelles umschalten quasi unmöglich.
Didi Hamann war so was die wie Ultimative Spaßbremse. Der integrierte Zeitraffer im Deutschen Spiel. Und die spielerisch prägende Gestalt im deutschen Mittelfeld zwischen 1998 und 2004. Und all die Leute, die nicht verstehen können, was für qualen wir durchlitten haben, während deutsche Kommentatoren uns das deutsche Spiel schön reden wollten: Schaut euch die Länderspiele von Didi Hamann an.
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