wir sind dann nebenbei innerhalb der Top10 dieser Liste angekommen. Dies werden die großen Namen sein, die das Spiel unseren Nationalmannschaft über Jahre geprägt haben.
Platz 9.: Carsten Ramelow: Länderspiele 46
Debüt: 1010.1998 gegen die Türkei
Sein wir ehrlich: Carsten Ramelow hätte zu allen Zeiten eine Hand voll Länderspiele gemacht. Er war so etwas wie der ehrliche Arbeiter der Werkself aus Leverkusen. Und damit ist er auch ein essentieller Bestandteil von Vize-Kusen. Im positiven wie im negativen Sinne. Und Ramelow war ein 6er der ganz alten Schule. Moderner Spielaufbau? Schnelles Umschalten? Das sammeln von Gelben Karten lag ihm eher. Und er prägte das Fußball-Spiel der Deutschen Nationalmannschaft um die WM 2002. Dabei wären wir ohne ihne wahrscheinlich sogar Weltmeister geworden. Oder wenn er vor Michael Ballacks legendären Gelben Karte einfach selber zugepackt hätte... Carsten Ramelow sammelte in 5 Jahren um die WM im Durchschnitt 10 Gelbe Karten pro Saison, aber im entscheidenden Moment verpasste er es, zuzupacken. Andererseits, sein wir ehrlich... Ballack ist am Ende doch nicht der Spieler, der im Finale groß auftrumpfen wird... aber das wussten wir damals ja noch nicht...
Das überraschenste an Ramelows Nationalmannschaftskarriere: Er beendete sie selber. Er gab 5 Tage vor der EM Aufgrund von zu vielen Verletzungen selber den Rücktritt aus der Nationalmannschaft bekannt. Obwohl er in den 2 Jahren zuvor zusammen 60 Bundesligaspiele (und im Jahr danach nochmal 31) gemacht hat. Das macht ihn quasi zum Anti-Ballack.
Man kann Ramelow an und für sich nicht mal einen Vorwurf machen. In einer guten Nationalmannschaft wäre er vielleicht nicht mal negativ aufgefallen. Aber dass er gemeinsam mit Didi Hamann (zu dem wir natürlich auch noch kommen werden) 4 Jahrelang das Herz des Deutschen Mittelfeldes bildeten... nüchtern war das nicht zu ertragen
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