Samstag, 18. Februar 2012

Wie verzweifelt ist Michael Preetz?

Die Anwort lautet: viel zu. Die Langfristige Lösung, die Preetz und versprochen hat, heißt Otto Rehagel. Für diejenigen, die Rehagel nicht mehr kennen... der war schon vor 10 Jahren alt. Und genau aus diesem Grund wird er nur bis zum Sommer bleiben... wenn er überhaupt solange durchhält.

Damit wird Preetz im Sommer bei 5 Trainern in 3 Jahren angekommen sein... mindestens... und Perspektive hat diese Verpflichtung... keine. Es wird einfach nur Rehagels Rente aufgebessert (Gerüchteweise um eine halbe Million Euro), damit man die Zeit bis zum Sommer irgendwie übersteht. Und dann soll der nächste wirklich große Wurf kommen... mit Ralf Rangnick zum Beispiel... Wenn der sich dann wundert, warum kein Geld für Verpflichtungen da ist... nun ja Preetz hat quasi gerade sein gesamtes Budget in Michael Skibbe (erinnert ihr euch, der hat sogar  Ablöse gekostet) und einen Spätrentner gesteckt...

Michael Preetz nimmt sich quasi gerade eine Megaphon, in das er brüllt: "Ja, ich habe keinen Plan, dafür aber Panik!!!" Trotzdem will ihn in Berlin immernoch niemand in Frage stellen... Wenn das so weiter geht, wird diese Saison noch Peter Neururer diese Mannschaft übernehmen... Und Werner Lorant... und Preetz wird uns das jedes Mal als DIE Entscheidung, die alles besser macht, verkaufen...

Aber hey, dafür dürften sie in Berlin ab morgen lernen, wie man mit einem Libero verteidigt... Nicht das Otto Rehagel ein schlechter Trainer war/ist. Im Gegenteil, er war beinah überall überaus erfolgreich. Aber seine Zeit ist einfach vorbei. Und andere Vereine (Mainz, Freiburg (wenn auch erst mit dem 2. Versuch), Kaiserslautern und nicht zuletzt Dortmund) beweisen, dass der jungen Trainergeneration vertrauen sich meistens lohnt.

Und ganz ehrlich: wenn zu mir als imaginärer Präsident mein Manager kommen würde und mir voller Begeisterung erzählt: "Hey, ich habe unseren langristigen Mann gefunden. Also zumindest bis zum Sommer. Danach müssen wir nochmal neu suchen. Ja, der Mann ist ein bischen alt und angestaubt, kostet dafür aber auch nur eine halbe Million Euro..." Das wäre für mich spätestens der Moment, wo ich den Mann entlasse...

Aber hey, im Endeffekt belegt Preetz nur ein weiteres Mal: er managt seine Mannschaft genau so, wie er damals für sie gespielt hat...

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