Mittwoch, 2. März 2011

Wort des Tages: Schweinsteiger-Ecke

Schweinsteiger-Ecke, Substantiv: Beschreibt einen Eckball, der direkt und zielsicher auf den ersten Verteidiger geschlagen wird.
Man sieht es 2-3 Mal pro Spiel. Eine Ecke, die einfach nur bis zum ersten Verteidiger kommt und keinerlei Gefahr ausstrahlt. Meistens denkt man sich dann: das sind doch Profis, die müssen das doch können... aber entweder ist das treten von Eckbällen wirklich verdammt schwierig, oder aber es ist so gewollt. Man schlägt 2-3 ungefährliche Ecken, damit der Gegner sich sicher fühlt und dann schlägt man zu.

Der König dieser schlecht getretenen Eckbälle ist: Bastian Schweinsteiger. Nur um zu beweisen, wie konstant ungefährlich seine Ecken waren: bis 2004 (vor der Schweini Ära) überlebte Deutschland quasi nur auf grund von Standartsituationen. Es war DIE Stärke der Deutschen mit einem Miroslav Klose und einem Michael Ballack. Die beiden spielten auch nach 2004 weiterhin wichtige Rollen in der Nationalmannschaft. Aber die Ecken wurden auf einmal von Schweini getreten und so erzielten die Deutschen 4 Jahre lang kein Tor nach einer Standartsituation... sprich: Schweinsteiger-Ecken lassen selbst Weltklasse-Kopfballspieler ungefährlich aussehen...

und nur um zu verdeutlichen, wie eine Schweinsteiger Ecke aussieht: hier das Original:

1 Kommentar:

  1. Hach wie schön, dass es zu dem Thema endlich auch mal einen Post gibt ...nachdem das Wort in gewissen Kreisen schon längst Kultstatus hat! :P

    Ich erinnere mich da an gewisse Premier Leauge Spiele:

    Me: "Guck, das war jetzt das vierte Mal in diesem Spiel, dass es keinen Torschuss nach einer Ecke gab ...das sind echte Schweinsteiger-Ecken!"

    Scheßy: "Sei nicht so hart mit ihm... immerhin ist der Ball nicht gleich beim Gegner gelandet."

    Aber vielleicht schießt Bayern ja dieses Wochenende auch mal ein Tor nach ner Ecke ...Schweinsteiger ist schließlich gesperrt.

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