Dienstag, 8. Februar 2011

ein schönes Argument gegen die Relegationsspiele

lieferte der Abstiegskrimi am Samstag Abend.

Das Spiel hatte beinah alles, was der Abstiegskampf braucht. Emotionen, eine Aufholjagd und sogar ein richtig schön herrausgespieltes Tor... aber halt auch 2 kritische Entscheidungen von Schiedsrichter Kinhöfer.
Und das schwierigste an den Entscheidungen: wenn er beide Male anders entschieden hätte, also auf Tor für Gladbach und für weiterspielen im Strafraum, würden heute die Stuttgarter Fans auf die Barrikaden gehen.
Und jetzt stellt euch vor, ein Relegationsspiel wäre so entschieden worden. Im Verlauf von 34 Spieltagen kann sich so etwas immer zumindest theoretisch ausgleichen (erinnert euch einfach mal, wie oft der Fredi Bobic schon über die Schiedsrichter geflucht hat.), aber in 2 Mal 90 Minuten?
Und wir reden hier nicht über die K.O. Spiele in der Champions-League, wo ein weiterkommen eigentlich (bei seriös wirtschaftenden Vereinen, wenn es die denn gibt) nur darüber entscheidet, ob man nächstes Jahr ein paar Millinen mehr hat oder nicht. Und jetzt stellt euch einfach mal vor, euer Lieblingsverein steigt nicht auf, weil ein Schiedsrichter in einem Spiel, dass nur stattfindet, damit im Fernsehvertrag ein paar Millionen mehr rausgeholt werden kann, eine klare Fehlentscheidung trifft.
Nach 34. Spieltagen ist man verdient auf oder abgestiegen. Es gibt nur ganz wenige Beispiele, bei denen es nicht so war... da braucht man keine 2 Spiele, die das alles wieder über den Haufen werfen können.

1 Kommentar:

  1. da Hansa trotz Relegation (zum Glück) abgestiegen ist bin ich da absolut deiner Meinung ...

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