Freitag, 28. Juli 2017

Saisonvorschau: Hamburger SV

Ausgangslage: Jetzt aber endlich. Also wirklich. Dieses Mal richtig. Schließlich herrscht jetzt endlich "relative Ruhe"... und es ziehen alle an diesem ominösen "einem Strang". Endlich hat man "aus den Fehlern der Vergangenheit" gelernt... Beim HSV kann man echt jedes Jahr wunderbar Bullshit Bingo spielen. Das Problem ist halt... selbst ein geschlossen zusammen stehender HSV Kader... ist nicht mehr wirklich gut... Klar, man ist gut genug um die Klasse zu halten... aber ein Selbstläufer wird das nicht... auch wenn Kyriakos Papadopoulos schon sein "Heiko Westermann-esques" "Ich kann jetzt eine Führungsrolle übernehmen und wir werden nichts mit dem Abstieg zu tun haben" Interview geführt hat... an der Front ist also doch alles beim Alten geblieben.
Und ja, Papadopoulos sah in der Rückrunde verdammt gut aus... das Problem an den Hamburgern ist ja... dass sie ihre Spieler zu gut in die Mannschaft integrieren... Also selbst Spieler, die in ihrer Debütsaison eigentlich gut aussehen, spielen ein halbes Jahr später nur noch absolute Grütze.

Wer soll's richten? Aber... es gibt einen echten Hoffnungsträger: Heribert Bruchhagen. Denn der hat als Identitätssanierer eine erfolgreiche Vergangenheit. Also... ich sag das mal so.. als Bruchhagen in Frankfurt angefangen hat, war die Eintracht ein wesentlich Hoffnungsloserer Fall als der HSV jetzt ist. Die waren schon die Fahrstuhlmannschaft, die der HSV unbedingt sein wollte. Und abgesehen von einer Hall of Shame Rückrunde ist Frankfurt jetzt genau auf dem Niveau, das der HSV jetzt erst Mal erreichen will... Ja, man ist bescheiden geworden.
In dem Moment wird dem HSV Fan bewusst, dass er gerade auf 6 Jahre Friedhelm Funkel hofft... Also darauf, dass Markus Gisdol diese Rolle übernehmen kann, aber trotzdem: Die Aussichten, von denen die Hamburger träumen, sind alles andere als rosig...

Wen werden sie vermissen? Weil ja alles so schon neu beim HSV ist, konnte man ja auch die ganzen Altlasten loswerden... also Pierre-Michelle Lasogga, Aaron Hunt und Lewis Holtby... diese ganzen Spieler, die für den "Alten" HSV spielen... aber hey, zumindest bei Rene Adler hat das dieses Jahr tatsächlich geklappt, der verstärkt einen direkten Konkurrenten... als Ablösefreier Zugang... Sein wir ehrlich: Der HSV ist DER BUNDESLIGIST, der am liebsten noch viel mehr Spieler vermissen würde...

Leischtungschträgscher: Sein wir ehrlich, das Schicksal des HSVs wird nicht wirklich im Verein entschieden. Wenn Klaus Michael Kühne kurz vor Ende der Transferperiode einen Anfall von Größenwahn bekommt und unbedingt 3 Gold Cup Gewinner aus den USA verpflichten will... die vielleicht 2020 so weit sind dem Verein zu helfen, aber jetzt schon spielen müssen, denn durchs zugucken werden die ja nicht besser... dann wird der HSV diese Spieler verpflichten... Auch wenn dadurch das gesamte Gerede des Sommers kaputt gemacht wird...

Best Case Szenario: Es erscheint fast wie ein Wunder: Wir haben den 33. Spieltag und der Hamburger SV hat immer noch denselben Trainer... und denselben Manager. Man hat als Tabellen-10. auch keinen einzigen Spieltag auf einem Abstiegsplatz verbracht. Platz 14 nach der knappen Niederlage bei den Bayern war das dichteste an "Chaos", was man erlebt hat. So wird nur über den tollen Angriffsfußball, den Gisdol spielen lässt, geschrieben... Der Name Kühne fällt das gesamte Jahr nicht ein Mal...

Worst Case Szenario: Was für den aber anscheinend ein Problem ist. Schließlich verlangt er am Montag Morgen plötzlich all seine Kredite zurück. Was er auf Grund einer Lücke im Vertragswerk, welches er damals mit dem Vor-Vorgänger abgeschlossen hat, auch problemlos kann... Frei nach dem Motto: Wenn ihr glaubt, ihr könnt das alles auch ohne mich, dann versucht's doch...
Der HSV meldet 2019 Konkurs an... Kühne twittert ein verwirrt wirkendes "Mission Accomplished" und "das ich das noch erleben darf!"... in einem FC St.Pauli Trikot...

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