So schwer kann ist es doch gar nicht. Bo Svensson hat sich tatsächlich für seine Reaktionen auf den Elfmeter bei Schiedsrichter Matthias Jöllenbeck entschuldigt und am Ende auch dafür gesorgt, dass diese Entschuldigung "geleakt" wird.
Und klar, für Mainz ist das alles etwas leichter, weil sie nicht mitten in einem Meisterschaftsrennen stecken, sondern sogar dann noch eine erfolgreiche Saison gespielt hätten, wenn sie die restlichen Spiele verlieren. Dennoch ist es schon ein gutes Zeichen, dass Svensson offiziell zugibt, dass er emotional überreagiert hat. Wie Jöllenbeck selber sagt: "Das zeigt Größe und Anstand."
Damit wird aber auch nur deutlicher macht: Bei den Dortmunder Hauptverantwortlichen wird man diese Werte vergeblich suchen. Was aber natürlich auch kein Problem ist, weil ihnen im Nachhinein kaum jemand vorwirft, dass sie mit ihren Aussagen und ihrem Verhalten zur Eskalation beigetragen haben.
Und es traut sich natürlich auch niemand, kritisch nachzufragen und Kehl und Terzic mit den Morddrohungen zu konfrontieren. Denn kritische Fragen zu stellen gehört halt nicht zum allgemeinen Aufgabenfeld der Fussball-Reporter. Zumindest nicht, wenn es um Deutsche Vereine und Verantwortliche geht.
Mehr hab ich jetzt auch gar nicht und eigentlich wollte ich auch nur Svensson loben. Es muss ja nicht jeder Beitrag episch lang werden...
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